Mit Herbst 2024 nehmen wir wieder neue Mitglieder in den Verein auf. Dazu organisieren wir regelmäßig im Brigittenauer Bad ein Vorschwimmen, um uns ein Bild über die jeweiligen Schwimmkenntnisse zu machen, die eine passende Gruppeneinteilung erlaubt.
Voraussetzung für eine Vereinsbeitritt ist je nach Alter ein entsprechendes Leistungsniveau, z.B. für die Jüngsten ist dies das Schwimmen von 2 Bahnlängen im Kraul-Stil in korrekter Technik, (d.h. mit Seitenatmung), alles im großen tiefen Becken.
Bitte um Anmeldung mit Angabe vom Namen, Alter und den derzeitigen Schwimmkenntnisse an [email protected]. Uns interessiert vor allem, wie oft jemand in der Vergangenheit trainiert hat, welche Schwimmstile jemand beherrscht (z.B. ist Kraul mit korrekter Technik dabei?), wie sieht es z.B. mit einem Startsprung mit gestrecktem Körper aus? usw..
Erst mit unserer schriftlichen Bestätigung kann ein Vorschwimmtermin genutzt werden.
Mögliche Termine, nur für wenige Teilnehmer vorgesehen:
Achtung: Das Vorschwimmen findet im tiefen Becken statt, d.h. Ihr Kind muss sich gut ohne Hilfsmittel über Wasser halten können.
Gelungener Artikel über unsere Athleten in der neuesten Ausgabe des Familien-magazins hello familiii:
"... Schwimmen ist naturgemäß ein Einzelsport. Doch die nötige Trainingsdisziplin und der Team-Spirit in den Vereinen lehren die Kinder vieles für die Schule und für das Leben. ..."
Aktuelle Ausgabe am Kiosk.
www.hellofamiliii.at
Inhalt
Aus verschiedenen Motiven melden Eltern ihre Kinder in einem Schwimmverein an. Zunächst sollen die Kinder natürlich schwimmen lernen um sich im Urlaub, in Freibädern und Seen nicht mehr sorgen zu müssen. Manche Eltern, die selbst professionelle Schwimmer waren, wünschen sich, dass ihre Kinder auch diesen Sport ergreifen. Andere erhoffen sich die Betreuung ihrer schwimmbegeisterten Kinder. Begabte fallen sehr schnell auf und werden in passende Gruppen eingeteilt.
Um dann jedoch den Weg zum Leistungssport einzuschlagen, sollten einige Faktoren erfüllt sein:
Da ist zunächst einmal das schöne Gefühl der Schwerelosigkeit im Wasser. Auch korpulentere Kinder können in dieser Sportart durchaus sehr erfolgreich sein, was deren Selbstwertgefühl enorm steigert. Schwimmen ist, ausgenommen von Staffeln und Mannschaft Wettkämpfen (nur 1 x jährlich), ein Einzelsport und jeder ist für seinen Erfolg oder Misserfolg alleine verantwortlich (anders als bei Mannschaftssportarten wie z.B. Handball, Fußball, u.s.w.).
Das Gefühl, nach einem Wettkampf sagen zu können, das habe ich geschafft durch meinen Fleiß und mein konsequentes Training, ist unbeschreiblich. Schwimmer werden nach dem Training meist von Glücksgefühlen überwältigt, die sie immer wieder erleben wollen. Nur deshalb ist es möglich, dass Kinder und Jugendliche alles, was im nächsten Absatz steht, meist gern und freiwillig mitmachen.
In den zweiten bzw. ersten Leistungsgruppen eines Vereins steigert sich dann das Wassertraining, je nach Verfügbarkeit des Bades, auf 4-8 mal pro Woche je 90-120 Minuten,zusätzlich gibt es 1-2 mal wöchentliches Kraft- bzw. Konditionstraining.
Viele Vereine trainieren täglich, am Wochenende sogar 2 mal am Tag. Zu den normalen Trainingseinheiten kommen noch diverse Trainingslager an Weihnachten, Ostern, Pfingsten und in
den Sommerferien hinzu. Die Trainingslager Aufenthalten dauern in der Regel zwischen 5 und 24 Tagen. Diese finden teilweise in anderen Städten oder Ländern statt und stellen für Kinder, trotz der
Anstrengungen durch das 2 mal tägliche Training , eine willkommene Abwechslung dar.
Dort können sie sich nämlich endlich einmal länger mit ihren Schwimmer-freunden, auch außerhalb des Wassers , beschäftigen.
Zwangsläufig suchen Schwimmer ihre Freunde meist unter Gleichgesinnten, denn für andere bleibt einfach zu wenig Zeit. Außerdem stoßen sie dort meist nicht auf das notwendige Verständnis für ihren
Einsatz.
Es ist also durchaus verständlich, dass Eltern nicht bereit sind alles für ihre Kinder zu tun, aber wenn sie sich dazu entschlossen haben sollten sie ihre Kinder auf ihrem eingeschlagenen Weg
auch voll und ganz unterstützen.
Nun taucht sicher bei manchen die Frage auf, wie Kinder dies alles, ohne die Schule zu vernachlässigen, bewältigen sollen.
Beim Schwimmsport sind und bleiben ausschließlich Kinder, die die Fähigkeit besitzen Training und schulische Aufgaben zu koordinieren (was zugegebener maßen in Zeiten des G8 immer schwieriger wird wg. Nachmittagsunterricht). Sie müssen jede kleine Lücke, sei es die Fahrt zum Training oder die Pausen bei Wettkämpfen, nutzen, um zu lernen. Dies verlangt sehr viel Disziplin und deshalb stellt sich sowohl bei den Schwimmern selbst (vor allem wenn sie in einem schwimmerischen Tief sind) als auch bei den Eltern, die Frage nach dem „WARUM“.
Dazu wäre letztendlich zu sagen, dass Kinder so für das ganze Leben profitieren, was andere
sich später mühevoll aneignen müssen. Zunächst wäre da das schon erwähnte Organisieren zu
nennen, was im Berufsleben von großer Bedeutung ist.
Dazu kommt Durchhaltevermögen in einer schwierigen oder aussichtslos erscheinenden Situation. Für die Prüfungssituation in Schule und Beruf ist der Schwimmer durch ständige Wettkämpfe bestens gerüstet ,lernt sehr schnell, wie er mit „Druck“ umgehen muss und kann dies auf Prüfungen und Tests übertragen. Konzentration und Merkfähigkeit wird beim Schwimmen von ganz klein auf gefördert. Ebenso findet eine mathematische Förderung durch das Ablesen der Uhr und das Errechnen von Zeiten statt.
Nicht zu vergessen wäre da noch ein ganz wichtiger Aspekt für die Eltern von pubertierenden Jugendlichen. Die Zeit der Pubertät ist meist geprägt von Kämpfen zwischen Eltern und Jugendlichen über Themen wie Disco Besuch, wenn ja wie lange und wie oft, und das generelle „Weggehen“. Diese Fragen stellen sich bei Leistungsschwimmern sehr selten. Nach einem Disco oder Party Besuch werden die wenigsten am nächsten Tag um 6 Uhr aufstehen um ins Training zu gehen. Man tröstet sich damit, dass die anderen Schwimmer ja auch nicht können.
Abschließend möchte ich noch anmerken, dass die Zeit des Schwimmens für die meisten eine
Zeit ist, an die sie gerne zurückdenken. Deshalb geben so viele ehemalige Schwimmer und
Schwimmerinnen ihre Kinder ebenfalls in den Schwimmverein, um ihnen auch einmal diese
bleibenden schönen Erinnerungen zu ermöglichen.
Auch meine beiden Kinder (21 und 23 Jahre) sind heute noch mit dem Schwimmsport
verbunden als Trainerinnen und immer noch fleißige „Exkeuler“.
Autorin: Elisabeth B., München,
Bilder: pixabay.com
Junge Athleten behutsam an den Leistungssport Schwimmen heranzuführen, von dem die Kinder ihr ganzes Leben profitieren, weil Eigenschaften wie Ausdauer, Durchhaltevermögen, Disziplin, Konzentration oder auch die Erfahrung des Zusammenhangs zwischen Training und Leistungserbringung für das Meistern des Lebens wertvoll sind.
Die Firma C&A hat einen informativen Ratgeber zu folgenden Themenerstellt:
Hier der Link zu deren Webseite.
Fotoquelle: c&a